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Heeresmusikkorps Koblen Konzert am 6. Mai 2015

Wohltätigkeitskonzert mit dem Heeresmusikkorps Koblenz 
am Mittwoch, den 6. Mai 2015
um 20:00 Uhr in der Römerhalle Ober-Wöllstadt
zugunsten der Kinder- und Jugendarbeit des Vereins ein.


Ein toller Konzertabend mit dem Heeresmusikkorps Koblenz beim Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. Vielen Dank an alle Besucher, an das Orchester und die Dirigentin Frau Oberstleutnant Schütz-Knospe.

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Bundestagsabgeordneter Oswin Veith übernimmt Schirmherrschaft

Zum hundertzehnjährigen Bestehens des Musikvereins 1905 Ober-Wöllstadt e.V. gratuliert Oswin Veith dem Verein sehr herzlich. Als Mitglied des Deutschen Bundestages für die Wetterau und Vereinsmitglied ist es ihm eine Ehre und Freude zugleich, die Schirmherrschaft für das Wohltätigkeitskonzert mit dem Heeresmusikkorps Koblenz zu übernehmen.

Oswin Veith ist seit nunmehr 47 Jahren selbst, zunächst als aktiver Posaunist, als Jugendleiter,  als Dirigent des Jugendorchesters und heute als Förderer Mitglied im Musikverein.

Der Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. dankt Oswin Veith für die Übernahme der Schirmherrschaft und freut sich mit ihm auf ein tolles Konzert mit dem Heeresmusikkorps Koblenz.

 

 


 

Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe

Frau Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe wurde 1974 in Berlin geboren. Sie begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 4 Jahren auf dem Klavier. Im Rahmen ihrer Ausbildung an der Musikhochschule Berlin-Friedrichshain war sie an Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen des Kinderchores beteiligt. Außerdem wirkte sie bis zu ihrem 12. Lebensjahr als Darstellerin in der Komparserie der Staatsoper unter den Linden in Berlin.

Ab dem 12. Lebensjahr erhielt Schütz-Knospe ihre Klavierausbildung an den Hochschulen für Musik "Franz Liszt" in Weimar und "Hanns Eisler" in Berlin. 1991 begann sie dann auch ihr Studium an der Musikhochschule "Hanns Eisler" in Berlin und schloss dieses 1998 als Diplompianistin und Diplompädagogin im Fach Klavier ab.

Im Juli 1998 trat Alexandra Schütz-Knospe in die Bundeswehr ein und begann das Studium zum Kapellmeister bei Prof. Lutz Herbig an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Nach ihrem Diplom-Abschluss wurde sie als 2. Musikoffizier im Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg eingesetzt und leitete dort das Kammerorchester der Bundeswehr.

Im Oktober 2006 übernahm Schütz-Knospe den Posten als stellvertretende Leiterin des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr. Ab Januar 2010 war sie Leiterin des Heeresmusikkorps Neubrandenburg. Damit war sie die erste und bisher einzige Leiterin im Militärmusikdienst der Bundeswehr.

 

Seit dem 27.06.2014 leitet Frau Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe das Heeresmusikkorps Koblenz. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

 

 


 

Chronik des Heeresmusikkorps Koblenz

Die Geschichte des Heeresmusikkorps Koblenz begann 1956 in Idar - Oberstein. Am 09. Juli 1956 erging der Aufstellungsbefehl für ein zweites Musikkorps im Wehrbereich IV in Mainz. Mit 23 Musikern meisterte Hauptmann Friedrich Deisenroth die ersten Einsätze in der neu aufgestellten Bundeswehr.

Schon nach kurzer Zeit, am 15. Mai 1957, übernahm Oberstleutnant Heinrich Schlüter das Musikkorps und formte das Orchester in jahrelanger, intensiver Arbeit zu einem leistungsfähigen, wohlklingenden Klangkörper.

Noch im gleichen Jahr wurde das Musikkorps der 5. Panzerdivision unter-stellt, erhielt die Bezeichnung Heeresmusikkorps 5 und wurde in den Standort Koblenz verlegt.

Von hier aus begannen die ersten Konzertreisen. Wer glaubt, dass Oberstleutnant Heinrich Schlüter sich mit Aufführungen der üblichen Blasorchester-Literatur zufrieden gab, wurde eines Besseren belehrt. In Zusammenarbeit mit dem Stabsmusikkorps der Bundeswehr, sowie namhaften Gesangssolisten, wurden schon bald neben normalen Konzerten auch große Symphoniekonzerte veranstaltet.

Im Jahre 1979 ging Oberstleutnant Heinrich Schlüter in den wohlverdienten Ruhestand und übergab den Taktstock seinem Nachfolger 
Oberstleutnant Georg Czerner. 12 Jahre zeichnete der seit 01. Oktober 2001 ebenfalls im Ruhestand lebende Leiter des deutschen Militärmusikdienstes, Oberst Georg Czerner, für dieses Blasorchester verantwortlich.

Durch Auslandsreisen u. a. nach Edinburgh, in Schottland, zum großen Militär-Tattoo, wurde nun auch die Leistungsfähigkeit des Orchesters auf internationaler Bühne dokumentiert.

Immer öfter wurde das Heeresmusikkorps Koblenz auch für Einsätze im Rahmen des protokollarischen Ehrendienstes eingesetzt und war schon bald, neben dem Heeresmusikkorps 7, als Stellvertreter des Stabsmusikkorps der Bundeswehr, ein gerngesehenes Repräsentationsorchester bei Staatsempfängen in Bonn.

Mit Aufstellung des Heeresmusikkorps 5 (neu) in Gießen im Jahre 1985, wurde ein lang ersehnter Wunsch des Korpsstabes des III. Korps in Koblenz Wirklichkeit. Das Heeresmusikkorps 5 (alt) wurde dem III. Korps unterstellt und bekam einen neuen Namen:

Heeresmusikkorps 300, nun eindeutig durch die Zahl „300“ als eine Einheit innerhalb der Korpstruppen des III. Korps beziffert.

Mit der Ernennung von Oberst Georg Czerner zum Leiter des deutschen Militärmusikdienstes, am 01. Oktober 1991 war im Heeresmusikkorps 300 nicht nur Führungswechsel, sondern auch Soundänderung angesagt. Oberstleutnant Heinz Schiffer, bis dato Leiter der bekannten Big-Band der Bundeswehr, entlockte dem Orchester neue Klangvarianten und brachte Showelemente moderner Prägung in das nunmehr unter seiner Leitung musizierende Militärensemble.

Auswirkungen des Personalstärkegesetzes brachten dem bis dahin durch lange Stehzeiten der Chefs geprägten Koblenzer Musikkorps schon bald einen schnellen Wechsel am Dirigentenpult.

Oberstleutnant Heinz Schiffer ging vorzeitig, nach nur einem Jahr Chefverwendung in Koblenz, in den Ruhestand. Er übergab am 30. September 1992 an seinen Nachfolger Oberstleutnant Thomas Klinkhammer.

Mit der Auflösung des III. Korps am 30. März 1994 war auch für das Heeresmusikkorps 300 ein Unterstellungswechsel befohlen.

Ab 01. April 1994 unterstand das Orchester für den Einsatz dem Kom-mandeur der Truppen Oberste Bundeswehrführung/Heeresführungs-truppen in Koblenz. Der truppendienstliche Vorgesetzte war der Komman-deur der Führungsunterstützungsbrigade 900, Rheinbach.
Seit Einführung der neuen Bundeswehrstruktur im Jahre 2002 änderte sich erneut das Unterstellungsverhältnis. Das Heeresmusikkorps 300 untersteht nun seit 01. April 2002 truppendienstlich und für den Einsatz, dem neu ge-schaffenen Heerestruppenkommando in Koblenz.

Am 21. August 2003 übernahm Major Burkard Zenglein die Führung des Heeresmusikkorps 300.

Seit 27. Februar 2007 ist Oberstleutnant Robert Kuckertz Leiter und Chef des Heeresmusikkorps 300.
Sein Motto: „Gute Musik lässt sich nicht befehlen. Der Funke springt nur dann zum Publikum über, wenn jeder einzelne Musiker mit persönlichem Engagement und mit Herz und Seele bei der Sache ist.“

Ab dem 01.10.2007 untersteht das Heeresmusikkorps 300 truppendienstlich der Division Spezielle Operationen in Regensburg (ab 2010 Stadtallendorf).

Zum 01.09.2013 wird das Heeresmusikkorps 300 dem Zentrum Militärmusik in Bonn unterstellt und wird in Heeresmusikkorps Koblenz umbenannt.

Seit Juli 2014 ist Frau Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe neue Leiterin des Heeresmusikkorps Koblenz.

Als ein wichtiges Element moderner Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr, einer für zeitgemäße und neue Aufgaben konzipierten Dienststelle unterstellt, werden sich für das Heeresmusikkorps Koblenz in Zukunft neue Horizonte öffnen und neue Aufgaben zu meistern sein.